Alle Halbfinals stehen fest. Bei den Herren 55 im Doppel und bei den Herren 70 im Einzel wurde jeweils schon ein Halbfinale gespielt.

Von Maik Bartkowiak

Unglaublich aber wahr. Heute hatten wir schönes Wetter bekommen, bevor die meisten Spiele, die immer um 16:30 Uhr angesetzt sind, starteten. Sonnenschein und nur einige Wolken trübten den blauen Himmel. Umso erfreuter für die Turnierleitung, dass alle Spiele, die für heute angesetzt waren, auch beendet werden konnten. Auch allen Turnierteilnehmern sah man die Erleichterung wegen des schönen Wetters an.

In der Herren 40 Konkurrenz stehen nun alle Halbfinalbegegnungen fest. Der an eins gesetzte Markus Seidl konnte sich gegen den an sieben gesetzten Carsten Rieck mit 7:5 und 6:0 ins Halbfinale durchsetzten. Auch der an acht gesetzte Frank Lunemann ist durch einen 6:4 und 6:2 Sieg gegen den an vier gesetzten Carsten Brosch im Halbfinale. Diese beiden, Seidl und Lunemann spielen morgen im Halbfinale gegeneinander.

Harpen kann sich an der Damen 40 Konkurrenz erfreuen, denn mit Jeanette Pflüger steht eine Harpener Spielerin im Halbfinale. Sie gewann heute aber nur knapp mit 6:2, 5:7 und 10:8. Die nächste Gegnerin ist die an zwei gesetzte Sibylle Schweins, die ohne Spiel im Halbfinale steht. Bei der topgesetzten Sandra Schöneweiß war es eine sehr kurze Angelegenheit. Sie gewann den ersten mit 6:1 und führte im zweiten mit 4:0, ehe ihre Gegnerin aufgeben musste. Im Halbfinale wartet nun die ungesetzte Katja Lutz, die durch ein 6:0 und 6:4 im Halbfinale steht.

Die Herren 45 trugen heute keine Spiele aus, da diese Halbfinals bereits seit gestern feststanden.

In der Herren 50 Konkurrenz sind mit dem an eins gesetzten Andre Kruck (6:0 und 6:2) und dem an fünf spielenden Gerd Polzin (6:2 und 6:0) zwei Spieler souverän im Halbfinale. Lediglich der an acht gesetzte Prof. Dr. Michael Ludvik musste beim Halbfinaleinzug über die volle Distanz gehen, gewann aber mit 7:6, 4:6 und 10:4.

Noch zwei Frauen fehlten bei den Damen 50 zur Komplettierung der Halbfinals. Die an zwei gesetzte Uschi Steigleder gewann mit 6:2 und 6:3. Auch Birgit Grothuesmann zog gegen eine gesetzte Spielerin, der Nummer drei Karin Möllers, mit einem 6:3, 3:6 und 10:4 ins Halbfinale ein.

Auch die Viertelfinals bei den Herren 55 sind beendet. Einerseits nicht überraschend, dass die von der LK her besten Spieler mit der Nummer eins bis vier im Halbfinale stehen, andererseits bei dem Turnier eine Seltenheit. An eins steht Thilo Wittkämper nach seinem 6:2 und 6:0 gegen die Nummer sechs Klaus Höhner im Halbfinale. Auch die Vier Michael Seydel hat es gegen den an acht gesetzten Joachim Becker mit einem 6:0 und 6:1 geschafft. Es folgte danach nur noch die Nummer drei Erhard Grosse gegen die Nummer sieben Dr. Andreas Ruhe mit einem Erfolg nach 6:1 und Aufgabe. Das einzige Tableau, bei dem sich die gesetzten Spieler nur gegenseitig geschlagen haben und vorher kein Spieler die Koffer packen musste.

Eine große Überraschung war es, als sich die ungesetzte Barbara Deska gegen die Nummer eins der Damen 55 Elisabeth Hammelstein mit 6:4, 2:6 und 10:7 durchsetzen konnte. Auch Dagmar Frank-Schmidt war an drei mit 6:4 und 6:4 erfolgreich.

Der topgesetzte Peter Faber hat es bei den Herren 60 bis ins Halbfinale geschafft. 6:2 und 6:0 fegte er seinen Gegner in Person des an sechs gesetzten Hans-Joachim Baukau vom Platz. Ihm folgt der an acht gesetzte Norbert Welschoff, der gegen die Nummer 16 Gert Krümmel sehr knapp mit 7:6, 6:7 und 6:1 gewann. Rolf Busse setzte sich an sieben gegen die Nummer drei Thuc Nguyen mit 6:2 und 6:1 nach einem sehr fehlerfreien und soliden Spiel durch. Die größte Überraschung in der Konkurrenz ist der ungesetzte Siegfried Staudinger, der nach seinem 6:4, 1:6 und 10:8 Sieg gegen die Nummer zwei Fredy Schulz schon den zweiten gesetzten Spieler geschlagen hat und im Halbfinale steht.

Bei den Damen 60 steht mit der ungesetzten Rita Bories nach ihrem 6:3 und 6:2 Erfolg die letzte Teilnehmerin im Halbfinale fest.

Leider für Harpen heißt es, dass Rainer Liebich, der an sechs spielte, gegen die Nummer drei Martin Vasholz mit einer 6:3 und 6:2 Niederlage knapp den Halbfinaleinzug verpasste. Zudem setzte sich in der oberen Tableauhälfte auch die Nummer eins Ulrich Viefhaus gegen die Nummer fünf Hans Schipper mit 7:6 und 6:0 durch. In der unteren Hälfte stieß der ungesetzte Gerold Hachenberger mit seinem zweiten Erfolg gegen einen gesetzten Spieler, diesmal in Person des an sieben gesetzten Hans-Helmut Berg, bis ins Halbfinale vor. Es reichte ein 7:5 und 7:5 Sieg.

Bei den Herren 70 fand heute schon die erste Halbfinalbegegnung zwischen zwei ungesetzten Spielern statt. Heinz Gaza und Josef Hiltawsky standen sich gegenüber. Gaza kam im ersten Satz nicht richtig ins Spiel, da sein Gegner Hiltawsky das Spiel kontrollierte und wenig Fehler machte. Damit stellte er für Gaza einen zu guten Gegner dar. Somit endete der erste Satz mit 6:2 für Hiltawsky. Doch im zweiten Satz wendete sich das Blatt, was besonders nach der Regenpause deutlich wurde. Wie aus dem Nichts hatte Gaza seinen Rhythmus wiedergefunden und das fast fehlerfreie Spiel von Hiltawsky durchbrechen, was ihm den zweiten Satz mit 7:5 bescherte. Den Schwung und etwas mehr Glück als der Gegner nahm Gaza auch in den Match-Tie-Break und gewann das Match am Ende mit 2:6, 7:5 und 11:9 zum Finaleinzug.

Auch die Doppel bei den Herren 40 stehen im Halbfinale. Das an eins gesetzte Doppel mit Brill/Dittrich gewann mit 6:3 und 6:1. Dafür schied das zweite Doppel mit Jockenhöfer/Holz gegen das ungesetzte Doppel Schlein/Rüsing mit 2:6, 6:4 und 10:8 aus. Auch im Halbfinale stehen Guth/Pankauke (6:4 und 6:2) und Schmidt/Marx (6:2 und 6:2).

Die Damen 40 spielen ein Round Robin. Auf dem ersten Platz befindet sich momentan das Doppel um Schöneweiß/Stephan.

Bei den Herren 50 konnte sich das Titelverteidiger-Doppel mit Marquardt/Webb durch ein knappes 3:6, 6:4 und 11:9 gegen das topgesetzte Doppel Elting/Bayerl ins Halbfinale spielen. Auch die Vize-Bezirksmeister von 2011 Bolz/Papencort schlugen ein gesetztes Doppel mit dem an zwei gesetzten Doppel Zielinski/Grosse. Auch im Halbfinale stehen Grothuesmann/Schneider (6:2 und 6:3).

Das topgesetzte Doppel mit Schneider/Schneiderath steht bei den Damen 50 mit einem 6:1 und 6:0 Erfolg im Halbfinale. Es folgte das Doppel um Kreimeyer/Thomas, das gegen das Harpener Doppel Constapel/Koblenzer mit 6:3 und 6:3 gewann.

Eine Halbfinalpartie fand bei den Herren 55 schon statt. Nachdem das topgesetzte Doppel um Wittkämper/Seydel mit einem 6:0 und 6:3 ins Halbfinale einzog, gewann es dieses wenig später noch mit 6:4 und 7:6 gegen das an drei gesetzte Doppel Busse/Stock. Mit einem 6:1 und 6:1 stehen auch Bertz/Schipper im Halbfinale.

Bei den Damen 55 stehen das topgesetzte Doppel mit Hammelstein/Seynsche (6:1 und 6:1), das an zwei gesetzte Doppel mit Frank-Schmidt/Rennert (6:1 und 7:6) und die Doppel um die ungesetzten Brüning/Wienand (7:5 und 6:3) aus dem unteren Tableau und Kreimer/Neuhaus (6:4 und 6:3) aus der oberen Hälfte im Halbfinale.

Die Herren 60 stehen mit fast nur gesetzten Doppeln im Halbfinale. Einzig das Doppel um Lichau/Staudinger war ungesetzt und gewann gegen das Doppel an zwei Nguyen/von Hodenberg mit 7:5 und 6:3. Ansonsten stehen das erste Doppel mit Haude/Pottgießer (6:2 und 6:2), das dritte Doppel Langer/Träger (6:2 und 6:2) und das vierte Doppel mit Ruda/Skific (6:0 und 6:4) im Halbfinale.

In der Herren 65 Doppel Konkurrenz spielte sich das erste Doppel um Kiwall/Vasholz mit 6:3 und 6:0 ins Halbfinale. Außerdem im Halbfinale vertreten sind Hohns/Siewers (6:3 und 7:6) und Berg/Berteld (6:2 und 6:2).